Gesamtkirchengemeinde

Die Gesamtkirchengemeinde Göttinger Westdörfer

Die Kirchenvorstände  der Kirchengemeinden Elliehausen-Esebeck,  Hetjershausen, Groß Ellershausen,  Knutbühren  und  Holtensen  haben sich entschlossen, künftig  als eine „Gesamtkirchengemeinde“ zusammenzuarbeiten. Was bedeutet das?

Die Landeskirche hat vor einigen Jahren den Weg für solch' ein Modell einer „Gesamtkirchengemeinde“ frei gemacht. Hintergrund waren Überlegungen, durch regionale Zusammenarbeit Aufgaben zu verschlanken, ohne dass die Kirchengemeinden komplett fusionieren müssen.

Die „Gesamtkirchengemeinde“ ist ein Zusammenschluss mehrerer Kirchengemeinden unter einer gemeinsamen Leitung und Verwaltung. Sie hat einen gemeinsamen Kirchenvorstand und einen gemeinsamen Haushalt.
In den gemeinsamen Kirchenvorstand werden aus den beteiligten Gemeinden Kirchenvorsteher*innen gewählt.  3 Kirchenvorsteher*innen aus Hetjershausen, Groß Ellershausen und Knutbühren,  3 Kirchenvorsteher*innen aus Elliehausen-Esebeck und 2 Kirchenvorsteher*innen aus Holtensen. Dazu kommt die Pastorin (oder der Pastor).
Der Gesamtkirchenvorstand trifft Personalentscheidungen und regelt die gemeinsamen Finanzen und die Verteilung von Budgets an die beteiligten Kirchengemeinden. In einer Satzung wird die Aufgabenverteilung zwischen Gesamtkirchengemeinde und Ortsgemeinden geregelt.

Die Ortsgemeinden bleiben als rechtlich eigenständige Einrichtungen bestehen. Sie können einen eigenen Orts-Kirchenvorstand haben. Er besteht aus den drei bzw. 2 in den Gesamtkirchenvorstand gewählten Vertreter*innen sowie weiteren berufenen Mitgliedern. Diese werden aus den Ortsgemeinden vorgeschlagen und vom Gesamtkirchenvorstand berufen (also nicht wie bisher gewählt).

Mit der „Gesamtkirchengemeinde“ wollen wir: 

  • die örtliche Identität kirchlicher Arbeit schützen
  • durch Aufgabenteilung und Schwerpunktsetzung einander ergänzen und entlasten
  • eine attraktive Pfarrstelle fördern und einen personalen Bezug und ortsbezogenen pfarramtlichen Dienst gewährleisten
  • in der Region aufgabenorientierte Dienste einbringen und gute Beschäftigungsverhältnisse für Diakon*in, Sekretär*in und Küster*in schaffen 
  • neue Profile beruflicher oder ehrenamtlicher Mitarbeit fördern